Können Frauen wegen einer Risikoschwangerschaft nicht oder nur eingeschränkt arbeiten, sollen sie keine Nachteile beim Elterngeld haben. Auch eine entsprechende Schutzvorschrift darf sich daher nicht nachteilig auf die Höhe des Elterngeldes auswirken, wie das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel in einem am Donnerstag, 18. August 2011, verkündeten Urteil entschied (Az.: B 10 EG 7/10 R). Es legte damit die gesetzlichen Regelungen zur Berechnung des Elterngeldes zugunsten der Mütter aus.
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Der Fonds Premium Management Immobilien Anlage ist pleite und wird liquidiert. Anleger, die das Vergleichsangebot der Commerzbank annehmen müsen wissen, dass sie damit erhebliche Verluste realisieren. mehr...
(Stuttgart) Sieht ein Tarifvertrag Zuschläge für Feiertagsarbeit vor, so wird dieser Zuschlag regelmäßig nur für die Arbeit an gesetzlichen Feiertagen ausgelöst. mehr...
Sehen Tarifverträge für die Arbeit an einem Feiertag einen Lohnzuschlag vor, gilt dies nur für gesetzliche Feiertage. Rein kirchliche Feiertage wie Ostersonntag und Pfingstsonntag begründen dagegen keine höhere tarifliche Entlohnung, entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt in einem am Mittwoch, 17. August 2011, verkündeten Urteil (Az.: 10 AZR 347/10). mehr...
(Kiel) Der Bundesfinanzhof hat soeben entschieden, dass das seit 2004 geltende Abzugsverbot für Kosten eines Erststudiums und einer Erstausbildung der Abziehbarkeit beruflich veranlasster Kosten für eine Erstausbildung oder für ein Erststudium auch dann nicht entgegensteht, wenn der Steuerpflichtige diese Berufsausbildung unmittelbar im Anschluss an seine Schulausbildung aufgenommen hatte. mehr...
(Kiel) Der Bundesfinanzhof hat soeben entschieden, dass eine Abschreibung (sog. Teilwertabschreibung) auf festverzinsliche Wertpapiere unter ihren Nennwert allein wegen gesunkener Kurse nicht zulässig ist. mehr...
(Kiel) Das Verwaltungsgericht Koblenz hält §§ 10, 10a Kommunalabgabengesetz Rheinland-Pfalz (KAG), die gesetzliche Grundlage für die Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge, für verfassungswidrig und hat dem Bundesverfassungsgericht die Frage vorgelegt, ob diese Vorschriften verfassungsgemäß sind. mehr...
Arbeitnehmer müssen ihre eigene Krankheit unverzüglich melden. Tun sie dies auch nach einer Abmahnung nicht, ist eine Kündigung rechtmäßig, heißt es in einem am Mittwoch, 17. August 2011, bekanntgegebenen Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts (LAG) in Frankfurt am Main (Az.: 20 Ca 7651/09).
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Nicht weniger Anleger haben Schiffsbeteiligungen im Portfolio. Relativ krisensicher erschienen immer wieder Investitionen in moderne Doppelhüllentanker. In nicht unerheblichem Masse sind solche Investitionen auch (aber nicht nur) steuerlich motiviert. mehr...
(Stuttgart) Eine Kündigung verstößt gegen Art. 6 Abs. 1 GG, wenn sie wegen der Eheschließung des Arbeitnehmers mit einer chinesischen Staatsangehörigen ausgesprochen wurde. mehr...
(Kiel) Der 9. Senat des Finanzgerichts Münster hat erhebliche Zweifel, ob die sog. Sanierungsklausel des § 8c Abs. 1a KStG tatsächlich - wie die Europäische Kommission festgestellt hat - als unzulässige Beihilfe anzusehen ist. mehr...
Tarifparteien dürfen keine Altersgrenze für Neueinstellungen vereinbaren. Mit einem am Dienstag, 16. August 2011, schriftlich veröffentlichten Beschluss verwarf das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt eine entsprechende Tarifklausel für Piloten der Lufthansa (Az.: 7 ABR 98/09). Sie sei altersdiskriminierend und verletze ältere Bewerber in ihrem Grundrecht der Berufsfreiheit. mehr...
Einigen sich ein Arbeitgeber und ein geschasster Arbeitnehmer, die fristgerecht eingereichte Kündigungsschutzklage bis auf Weiteres ruhen zu lassen, kann der Arbeitnehmer das Verfahren gegebenenfalls auch nach Jahren wieder aufgreifen. Sein Klagerecht ist mit dem Zeitablauf nicht verwirkt und der Arbeitgeber kann nicht darauf vertrauen, die Sache sei nun erledigt, heißt es in einem am Dienstag, 16. August 2011, schriftlich veröffentlichten Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in Erfurt (Az.: 2 AZR 323/09). mehr...
Die Aberkennung der Entschädigungsrente und früheren „Ehrenpension“ für den ehemaligen Stasi-Funktionär Markus Wolf ist rechtmäßig. Das hat das Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg in Potsdam mit einem am Montag, 15.08.2011, bekanntgegebenen Urteil entschieden (AZ: L 8 R 437/05). mehr...
Die gesetzlichen Krankenkassen müssen im Ausnahmefall auch eine Privatbehandlung bezahlen – nämlich dann, wenn der Patient gar nicht wusste, dass es eine Privatbehandlung ist. In solchen Fällen liegt ein „Systemversagen“ vor, das der Krankenkasse zuzurechnen ist, heißt es in einem am Montag, 15. August 2011, veröffentlichten Urteil des Hessischen Landessozialgerichts (LSG) in Darmstadt (Az.: L 8 KR 313/08). Über mögliche Regressansprüche gegen den Arzt hatte das LSG nicht zu entscheiden. mehr...
Angesichts der derzeit schwachen Nachfrage nach Mietflächen ist die Situation für den CFB Fonds 130 fatal. Dem CFB Fonds 130 droht in absehbarer Zeit die Zahlungsunfähigkeit. Das Eigenkapital der Anleger dürfte dann zumindest weitestgehend verloren sein. mehr...
Mit 42 Jahren, da fängt für einen Bebauungsplan das Leben erst richtig an. Es könnte zumindest, meint das Verwaltungsgericht Stuttgart in einem am Freitag, 12. August 2011 schriftlich veröffentlichten Urteil vom 2. August 2011 (Az.: 6 K 1381/11). Es bestätigte damit die Sperrung einer Grundfläche für andere Nutzungen wegen einer seit 42 Jahren geplanten aber nie gebauten Umformstation. mehr...
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen:
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Das OLG Saarbrücken hat am 21.07.2009 entschieden, dass eine bereits vor dem Unfall bestehende Schadenslage „im psychisch-psychologischen Bereich“ sich auf den Schmerzensgeldanspruch mindernd auswirken kann. mehr...
Der EuGH hat am 12.05.2011 entschieden, dass eine neu erworbene Fahrerlaubnis von den deutschen Fahrerlaubnisbehörden anerkannt werden muss, wenn der Autofahrer/ die Autofahrerin mindestens sechs Monate in dem anderen EU-Mitgliedsstaat gewohnt hat. mehr...