(Stuttgart) Das Landesarbeitsgericht Köln hat in einem jetzt veröffentlichten Urteil die fristlose Kündigung eines Metzgermeisters durch eine Supermarkt-Kette für wirksam erklärt, der industrieverpacktes Grillfleisch einen Tag vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums in Packungen des Supermarkts umverpackt und mit einem neuen, um drei Tage verlängerten Mindesthaltbarkeitsdatum versehen hatte. mehr...
(Kiel) Der Bundesgerichtshof hat am 07.05.2009 über einen Schadensersatzanspruch entschieden, der gegen ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen wegen Schlechterfüllung eines zwischen dem Unternehmen und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (im Folgenden: BaFin) geschlossenen Vertrags geltend gemacht wurde. mehr...
Der Illustrator der "Wilden Kerle" kann nicht als Miturheber der literarischen Charaktere gesehen werden, so dass neue Werke mit den alten Charakteren zulässig sind. mehr...
Ein Arbeitnehmer, der krankheitsbedingt seinen bezahlten Jahresurlaub bis zum Ende seines Arbeitsverhältnisses nicht ausüben konnte, verliert den Anspruch darauf nicht. mehr...
Dem Verbreiter von urhebrrechtlich geschützten Werken kommt eine sekundäre Beweislast zu, so dass es ihm grundsätzlich zuzumuten ist Maßnahmen vorzutragen, die aus dem Geschäftsbereich herrühren, da es für den Verletzten in der Regel schwierig sein wird an derartige Informationen heranzukommen. mehr...
(Nürnberg) Durch die Scheidung wird zwar die Ehe beendet, nicht aber die Haftung für Bankdarlehen, die man gemeinsam mit der/dem Verflossenen aufgenommen hat. Daran ändert auch die Erklärung des anderen Partners, er werde die Schulden bezahlen, nichts. mehr...
(Nürnberg) Wenn Kinder etwas angestellt haben, sind nicht immer die Eltern Schuld. Haben sie alles ihnen Zumutbare unternommen, um Schäden durch ihre Kinder zu verhindern, haften sie selbst dann nicht, wenn es um weit mehr als eingeworfene Fensterscheiben geht. mehr...
(Kiel) Seit einigen Jahren führt die Finanzverwaltung die Betriebsprüfung „digital“ durch. In einem vor dem Finanzgericht Köln entschiedenen Fall hatte sich dieses mit dem sog. Zeitreihenvergleich in der Gastronomie zu beschäftigen. mehr...
(Kiel) Sind Gaststättenräume zu Pachtbeginn in derart schlechtem Zustand, dass sie den Betrieb einer Kneipe nicht erlauben, kann sich der Pächter sehr schnell von dem Pachtvertrag lösen. Schon nach fruchtlosem Ablauf einer relativ kurzen Frist zur Mängelbeseitigung kann eine außerordentliche Kündigung gerechtfertigt sein. mehr...
(Kiel) Ein Cabrio erwirbt man zwar üblicherweise, damit man sich je nach Lust, Laune und Wetter den Fahrtwind um die Ohren pfeifen lassen kann. Ertönt jedoch auch bei geschlossenem Verdeck ein Pfeifton, kann das sehr schnell sehr störend sein – und jedenfalls bei einem Luxusauto auch zur Rückgabe des Fahrzeuges berechtigen, wenn der Verkäufer das Geräusch nicht beseitigen kann. mehr...
(Kiel) Das Landgericht Bonn hat mit einem jetzt bekannt gewordenen Beschluss vom 13.11.2008 (AZ.: 30 T 275/08) festgestellt, dass die Pflicht zur Einreichung des Jahresabschlusses auch für eine GmbH gilt, über deren Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet wurde. mehr...
(Nürnberg) Ehepaare dürfen in Zukunft maximal zwei Nachnamen führen. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat am 5. Mai 2009 das Verbot von Mehrfachkopplungen und Buchstabenketten bestätigt. mehr...
(Stuttgart) Eine Schadenersatzpflicht eines Mitarbeiters bei einem Verkehrsunfall mit einem Dienstfahrzeug besteht nicht, wenn der Unfall von ihm nicht subjektiv grob fahrlässig verursacht worden sei. mehr...
(Stuttgart) Schmiergeldaffären sorgen in deutschen Unternehmen immer wieder für Schlagzeilen. Wenig bekannt ist, dass ein Arbeitnehmer verpflichtet ist, das ihm im Arbeitsverhältnis zugeflossene Schmiergeld an den Arbeitgeber herauszugeben. mehr...
(Kiel) Bei der Beantwortung der Frage, ob eine Personengesellschaft wegen Überschreitung der sog. Drei-Objekt-Grenze den Bereich der privaten Vermögensverwaltung verlassen hat, sind solche Grundstücksaktivitäten nicht mitzuzählen, die die Gesellschafter allein oder im Rahmen einer anderen gewerblich tätigen Personengesellschaft entwickelt haben. mehr...
(Kiel) Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29.05.2008, IX ZR 42/07, ist eine kreditgebende Bank nur ausnahmsweise verpflichtet, den Kreditnehmer bei einer Kreditvergabe über die Sittenwidrigkeit zu informieren. mehr...
(Kiel) Bewohnt ein Arbeitnehmer eine Dienstwohnung, in der sich auch von ihm genutzte Büroräume befinden und fährt er von dort aus mit seinem Dienstwagen zum Betriebssitz seines Arbeitgebers, handelt es sich dabei um Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte und nicht um Fahrten zwischen zwei Arbeitsstätten. mehr...
Der Bundesgerichtshof hatte darüber zu entscheiden, ob eine Studentin, die noch bei einem Elternteil lebt, darauf verwiesen werden kann, an den Studienort zu ziehen, um dadurch hohe Fahrtkosten einzusparen. mehr...
(Kiel) Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 30.04.2009 über die Verwendung des Aktienindex als Bezugswert für Optionsscheine entschieden. mehr...
(Stuttgart) Nach einer Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts besteht kein Anspruch auf Mutterschutzlohn, wenn die schwangere Arbeitnehmerin ohne Gefährdung an dem ihr zugewiesenen Ersatzarbeitsplatz arbeiten könnte, der Arzt ihr wegen der Schwangerschaft allerdings die Fahrt zum und vom Arbeitsplatz verboten hat. mehr...